Wolfgang von Kessinger begann schon früh, sich für die historische Aufführungspraxis zu interessieren. Nach seinem Violinstudium in an der Hochschule für Musik und Theater Hannover bei Prof. Barbara Koerppen und Hans-Christian Euler spielte er von 1991-2000 als Geiger und Bratscher im Ensemble Musica Antiqua Köln/Reinhard Goebel. Mit diesem Ensemble konzertierte er in den wichtigsten Konzertsälen der Welt und nahm zahlreiche zum Teil preisgekrönte CDs auf. Seit dem Jahr 2000 arbeitet er als freischaffender Barockgeiger in Ensembles wie Batzdorfer Hofkapelle, Concerto Köln, Deutsche Händelsolisten, FestspielOrchester Göttingen, Harmonie Universelle, Dresdner Barockorchester, Collegium 1704 und Capella Augustina Brühl.
Er spielt eine Violine von Giovanni Battista Rogeri aus dem Jahr 1670 sowie eine anonyme Viola (Flandern, um 1650).